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VIELE ANGEBOTE IM MULTIFUNKTIONSHAUS

Wie wichtig die Drehscheibe für die Samtgemeinde Neuenkirchen ist

Ein Haus, viele Angebote: Birgitt Kamper, Mitarbeiterin im Multifunktionshaus "Drehscheibe" der Samtgemeinde Neuenkirchen, will zu den Themen Klimawandel, Umweltschutz und Nachhaltigkeit eine "Ideen-Schmiede" ins Leben rufen. Der Start im vergangenen Oktober musste wegen der Corona-Pandemie zunächst verschoben werden.

Die Angebote im Multifunktionshaus Drehscheibe in Neuenkirchen sind auch während der Corona-Pandemie gefragt. Das ergibt ein Blick auf die Zahlen für das vergangene Jahr.Sehr gefragt war das Shop-in-Shop-Angebot. Mehr als 70 zumeist regionale Anbieter mieteten Regale an und offerierten ihre Waren in den Geschäftsräumen an der Lindenstraße. Doch in dem Multifunktionshaus, das seit dem Auslaufen der Förderung des Modellprojektes von der Samtgemeinde Neuenkirchen in Eigenregie betrieben wird, gehören zu den Aufgaben des Teams auch Beratung in sozialrechtlichen Angelegenheiten, Unterstützung bei Antragstellungen, Aufzeigen unterschiedlicher Hilfs- und Unterstützungsangebote, Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zu Institutionen und Ämtern sowie die Vermittlung an gewünschte Einrichtungen. 

Umfangreiche Beratungsangebote 

Die Hilfsangebote seitens der Drehscheibe seien umfangreich, sagte Samtgemeindebürgermeisterin Hildegard Schwertmann-Nicolay jüngst in einer Ratssitzung. Ergänzt wird dies durch externe Beratungsangebote in den Räumen der Drehscheibe: Regelmäßig sind Agentur für Arbeit, Pass GmbH, Caritas (zum Beispiel Soziale Schuldnerberatung), Deutsche Rentenversicherung, Migrationsberatung, Selbsthilfegruppen des Landkreises, Senioren- und Pflegestützpunkt sowie Heilpädagogische Hilfe vor Ort und halten Sprechstunden ab.„Das alles sind Angebote, die es vorher in der Samtgemeinde Neuenkirchen nicht gegeben hat“, berichtete die Verwaltungschefin. Auch wenn die Drehscheibe in den zurückliegenden Monaten auch unter der Pandemie gelitten habe und kaum geöffnet gewesen sei, so gebe es weiterhin Beratung vor Ort. Die Drehscheibe sei für die Kommune von besonderer Bedeutung mit Blick auf die erneute Zertifizierung als familiengerechte Kommune. Langfristig solle sie ein wichtiges Element, sozusagen ein Dreh-und Angelpunkt, in den strategischen Planungen zukünftiger Projekte wie die soziale Dorfentwicklung Merzen-Neuenkirchen und der Dorfküche Voltlage sein. 

Dienstleistungen und Tourismus

In der Drehscheibe werden zudem Dienstleistungen wie Hörgeräteakustiker, Reinigung/Heißmangel, E-Book-  und Kopierernutzung angeboten. Diese Dienstleistungen wurde unter den Bedingungen der Corona-Pandemie gut angenommen. Die Drehscheibe mit ihrem touristischen Informationsangeboten wurde als zusätzlicher Standort für das Outdoor-Terminal bestimmt. Gemeinsam wurde direkt vor dem Eingang diese digitale Tourist-Information angebracht. Hier wird der Zugang für alle wichtigen touristische Informationen den Bürgern und Gästen zu jeder Tageszeit zugänglich gemacht. Hinzu können sie während der Öffnungszeiten auch Broschüren und Reiseführer erwerben. Im vergangenen Jahr hat es mehr als 100 Anfragen gegeben, so Schwertmann-Nicolay.Die Drehscheibe beteiligt sich an der Aktion „Dorfshopping“ der Wirtschaftsförderung der Samtgemeinde Neuenkirchen. Gemeinsam mit den Firmen wurde ein Gutschein entwickelt, der bei 30 Läden in den Mitgliedsgemeinden eingelöst werden kann. Allein in der Drehscheibe wurden über 370 Gutscheine verkauft 

Umweltaspekte im Blickpunkt 

Unter dem Motto „Folie war gestern, heute kommt Recyclingpapier und Naturdeko zum Einsatz“ hat die Drehscheibe sich auf dem Weg gemacht, um nur noch nachhaltige Geschenkverpackungen – zum Beispiel aus recyceltem Papier – oder wiederverwendbare Stoffbeutel zu benutzen und zu verwerten. Dies kommt bei den Bürgern sehr gut an und wird nachgefragt. Im Zuge des Themenjahres 2020 „Biodiversität“ hat die Ilek-Region in Kooperation mit der Gebietskooperation Artland/Hasetal ein Infopaket als Alternative für die geplante Biodiversitätskonferenz zusammengestellt, um Biodiversitätsmaßnahmen auf den eigenen Flächen unterstützen. Hierbei fungierte die Drehscheibe als einzige ausgewählte Verteilstation innerhalb der Samtgemeinde Neuenkirchen. Jeder Bürger konnte sich kostenlos eine Saatgutmischung zur Aussaat im eigenen Garten abholen. Dabei handelt es sich nicht einfach um eine Blumenmischung, sondern um die sogenannte „Osnabrücker Mischung“ – ein hochwertiges und zertifiziertes Regio-Saatgut.Die Drehscheibe in Neuenkirchen bleibt wegen der Corona-Pandemie vorerst geschlossen. In dringenden Fällen hilft die Samtgemeinde Neuenkirchen, Telefon 05465/2010, weiter.

 

 

Zwischenbilanz gezogen

Neuenkirchener Drehscheibe schließt Versorgungslücken

Freuen sich über die Zahlen: Projektmitarbeiterin Astrid Rausch und Projektbetreuer Uwe Hummert sind mit der Entwicklung der Drehscheibe im ersten Jahr mehr als zufrieden. Foto: Josef Pohl
Freuen sich über die Zahlen: Projektmitarbeiterin Astrid Rausch und Projektbetreuer Uwe Hummert sind mit der Entwicklung der Drehscheibe im ersten Jahr mehr als zufrieden. Foto: Josef Pohl

Neuenkirchen. „Nach dem ersten Geschäftsjahr kann man sagen, dass sich die Drehscheibe gut in der Samtgemeinde Neuenkirchen etabliert hat“, zieht Fachbereichsleiterin Ruth Klaus-Karwisch zusammen mit Uwe Hummert und Astrid Rausch ein positives Fazit von der Arbeit des Modellprojektes.

Am 29. August vergangenen Jahres gab es zwar die offizielle Eröffnung des Multifunktionshauses in der Lindenstraße 2, dem ehemaligen Ladenlokal des Elektrofachgeschäftes Hoppe. Doch die Vorarbeiten zur Umsetzung der Hauptidee des Modellvorhabens, Menschen wieder neu zusammenzubringen, liegen aber bereits zwei Jahre zurück.

Kundenakquise betreiben

Nachdem sowohl der Fachausschuss als auch der Rat der Samtgemeinde für das Vorhaben grünes Licht gegeben hatten, galt es nicht nur, ein Konzept zu erstellen. Zu Beginn des Projektes wurde ein Ladenlokal gefunden und eingerichtet. Kundenakquise musste betrieben und ein Beratungsangebot aufgebaut werden, um das Modellprojekt auch mit Leben zu füllen und die drei Bereiche Beratung, Shop-in-Shop und Dienstleistung zu etablieren.

„Wir bringen’s zusammen“ – so lautet eigentlich die Botschaft des Modellprojektes Drehscheibe in der Samtgemeinde Neuenkirchen. Das Projekt der Samtgemeinde Neuenkirchen wird noch bis zum 31. Dezember kommenden Jahres vom Bundesamt für Landwirtschaft und Ernährung gefördert. Für das auf drei Jahre ausgelegte Vorhaben fließen 99000 Euro aus Bundesmitteln. Weitere 46000 Euro muss die Samtgemeinde selbst aufbringen.

Mittlerweile 52 Anbieter

„Insgesamt kann nun bereits nach einem Jahr eine positive Bilanz gezogen werden“, fassen Projektbetreuer Uwe Hummert und Projektmitarbeiterin Astrid Rausch die Entwicklung zusammen. Das Shop-in-Shop-Angebot startete zunächst mit 27 Anbietern, nun zu Beginn der Weihnachtszeit stellen 52 Anbieter ihre Produkte aus. Das Dienstleistungsangebot konnte neben dem Hörgeräteakustiker und der Reinigung nun um das Angebot der Heißmangel ergänzt werden, nachdem der örtliche Anbieter seinen Betrieb eingestellt hatte. Und auch der Bio-Bäcker aus Voltlage steht dort jeden Freitag mit seinem Verkaufswagen.

Beratungsangebot wächst

Die ortsnahen Beratungsangebote wurden im Laufe des Jahres stetig ergänzt. Agentur für Arbeit, Deutsche Rentenversicherung, Caritas, Heilpädagogische Hilfe Bersenbrück, das Finanzamt, die Schuldnerberatung – die Liste wurde in den vergangenen Monaten immer länger. Die Kunden, sprich Besucher der Drehscheibe, erhalten über Facebook aktuelle Informationen zu Anbietern und Beratungs- oder Dienstleistungsangeboten. Nicht nur aus den Mitgliedsgemeinden Merzen, Neuenkirchen und Voltlage kommen Gäste, sondern auch aus dem näheren Umland.

„Wir freuen uns, laufend neue Aussteller in der Drehscheibe begrüßen zu dürfen. Es gibt ein ständig wechselndes Sortiment, so zum Beispiel selbst genähte Kinderbekleidung/Kindergartentaschen, Glückwunschkarten, handgefertigte Pflanzenseifen, Dekoratives aus Holz, Beton, Filz und Keramik, alkoholische Köstlichkeiten, Honig von Neuenkirchener Bienen und Bio-Produkte“, so Astrid Rausch, die Anfang Oktober vier neue Aussteller für die Drehscheibe verzeichnete. Durch die Einbindung der lokalen Akteure tritt das Projekt nicht in Konkurrenz zum örtlichen Gewerbe, sondern tritt immer als Ergänzungs- und Netzwerkangebot auf.

Vorbild für andere Kommunen

Über die Idee des Multifunktionshauses Drehscheiben haben sich auch andere Kommunen bereits erkundigt, sodass dieses Projekt vielleicht an der einen oder anderen Stelle noch Nachahmungen finden dürfte.

 

 

Für mehr Lebensqualität Startschuss für Modellprojekt Drehscheibe in Neuenkirchen

Das obligatorische Band am Eingang der Drehscheibe durchschnitt Samtgemeindebürgermeisterin Hildegard Schwertmann-Nicolay. Hilfestellung leisteten (von links) der Bundestagsabgeordnete Rainer Spiering, Pfarrer Stephan Höne, Landtagsabgeordneter Christian Calderone, Astrid Rausch, Landrat Michael Lübbersmann, Fachbereichsleiterin Ruth Klaus-Karwisch, Bundestagsabgeordneter André Berghegger, Projektleiter Uwe Hummert und Harald Wedel vom Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung. Foto: Josef Pohl

Neuenkirchen. Drehscheibe – was ist das, was soll das? Das haben sich vor gut einem Jahr noch viele Kommunalpolitiker in der Samtgemeinde Neuenkirchen gefragt. Nunmehr ist das Modellprojekt mit seinen Räumen an der Lindenstraße offiziell gestartet.

Samtgemeindebürgermeisterin Hildegard-Schwertmann-Nicolay machte in ihren einleitenden Worten bei der offiziellen Eröffnung deutlich, dass Fachbereichsleiterin Ruth Klaus-Karwisch und Projektleiter Uwe Hummert für das Multifunktionshaus so manches dicke Brett hätten bohren müssen, um die Politik zu überzeugen. Sie dankte dem Lenkungsausschuss für die aktive Mitarbeit und allen, besonders in den vergangenen Wochen an dem Projekt Beteiligten, für das an den Tag gelegte Engagement.

„Wir bringen es zusammen“

Durch die Bundesmittel habe die Samtgemeinde die Chance erhalten, eine Vision auszuprobieren. Bei der Antragsstellung habe besonders Thomas Uhlen von der Caritas wichtige Hilfestellung gegeben.

„Wir bringen es zusammen“, zitierte Landrat Michael Lübbersmann das Motto aus der Projektbeschreibung. Es sei beachtlich, wenn eine so kleine Kommune wie die Samtgemeinde Neuenkirchen sich so einem innovativen Ansatz wie der Drehscheibe widme. Dieses Projekt biete auch große Chancen für den Landkreis Osnabrück. Er wünschte der neuen Einrichtung einen ähnlich großen Erfolg wie der früheren ZDF-Drehscheibe.

100.000 Euro Bundesmittel

„Wir alle haben die Aufgabe, die Attraktivität des ländlichen Raumes zu steigern“, so der Bundestagsabgeordnete André Berghegger, denn schließlich lebten 50 Prozent der Bevölkerung auf dem Lande. Für das Modellprojekt mit den Säulen Beratung, Dienstleistung, Information und Shop-in-Shop, das vom Bund mit gut 100.000 Euro gefördert werde, sei vor Ort hervorragende Vorarbeit geleistet worden.

„Wir wollen nicht nur Geld geben“, so Harald Wedel vom Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) in Bonn, es gehe auch darum, die Erfahrung aus den Modellprojekten an andere Gemeinden weiterzugeben. Von den 125 eingereichten Anträgen hätten nach dem Kriterienkatalog am Ende 19 Berücksichtigung gefunden.

Lebensqualität fördern

Es gehe darum, die Lebensqualität im ländlichen Raum zu fördern. Jetzt heiße es, abzuwarten, wie das neue Angebot Mehrfunktionshaus von den Bürgern der Samtgemeinde Neuenkirchen angenommen werde. Er habe nach seinen ersten Eindrücken ein sehr, sehr gutes Gefühl.

Und danach ging es vom Zelt in die neuen Räume der Drehscheibe, wo Samtgemeindebürgermeisterin Hildegard Schwertmann-Nicolay das obligatorische rote Band mit Unterstützung der hochkarätigen Prominenz durchschnitt. Bevor jedoch die Gäste sich ein Bild von den Räumen und dem Angebot der Drehscheibe, die von Astrid Rausch geführt wird, machen konnten, erbaten Pfarrer Stephan Höne und Pastorin Damaris Grimmsmann den Segen Gottes für das Modellprojekt.

Astrid Rausch, Projektmitarbeiterin der Samtgemeinde für die Drehscheibe, stand zusammen mit Uwe Hummert und Ruth Klaus-Karwisch genau wie die Samtgemeindebürgermeisterin in den Räumen des ehemaligen Fernsehfachgeschäftes Hoppe den Besuchern – unter ihnen auch die Bürgermeister der drei anderen Samtgemeinden des Nordkreises sowie der Recker Rathauschef – , Rede und Antwort. Viele Gäste waren sich nach dem Besuch einig, dass die Bundesmittel in Neuenkirchen gut angelegt sind.

 

Ein Artikel von Josef Pohl / Bersenbrücker Kreisblatt
https://www.noz.de/lokales/samtgemeinde-neuenkirchen/artikel/944125/startschuss-fuer-modellprojekt-drehscheibe-in-neuenkirchen#gallery&0&0&944125

 

Countdown für Neuenkirchener „Drehscheibe“ läuft -

Offene Tür am 3. September

Mädchen aus dem Kindergarten überbrachten die Masken für die Feldzeichen. Foto: Josef Pohl

Neuenkirchen. Der Countdown läuft für die Eröffnung der Neuenkirchener „Drehscheibe“. Und auch die Bürger sind gespannt darauf, was sich in den Räumen des ehemaligen Elektronikgeschäftes Hoppe tut.

Das Modellprojekt „Drehscheibe“ in der Samtgemeinde Neuenkirchen kommt immer weiter voran. Das ist nicht zuletzt am Schriftzug „Drehscheibe“ an dem Geschäft an den Räumen an der Lindenstraße zu erkennen. Vorne an der Straße stehen mittlerweile auch Feld-/Friedenszeichen, wie sie zur 2000-Jahr-Feier der Varusschlacht vor acht Jahren an vielen Orten in der Region aufgestellt wurden.

Kindergarten mit eingespannt

Uwe Hummert erinnerte sich an die Zeichen, die wegen Umbaumaßnahmen am Merzener Jugendhaus entfernt worden waren und nunmehr in einem Keller lagerten. Mithilfe des Kindergartens St. Laurentius bekamen die Stangen und Masken eine farbliche Auffrischung. Dieser Tage kam einige Mädchen aus dem Kindergarten bei der Drehscheibe vorbei und überbrachten die Masken. Astrid Rausch, von der Samtgemeinde seit Anfang Mai als Mitarbeiterin für die Drehscheibe angestellt, holte gleich die Leiterin heraus und montierte die Masken mit Unterstützung der Kinder. Und natürlich gab es auch eine kleine Belohnung für die fleißigen Helfer.

Die Aufgaben von Astrid Rausch umfassen neben der aktiven Mitarbeit im Projekt „Drehschreibe“ auch allgemeine Arbeiten im Verkauf, den Empfang von Kunden und Besuchern sowie die Terminkoordination und die Vermittlung von Beratungsangeboten, die dort ebenfalls erfolgen sollen.

Ab 31. August geöffnet

Um 14 Uhr öffnet am 31. August die Drehscheibe erstmals ihre Türen für die Bürger aus der Samtgemeinde. Die können sich auch zur Neuenkirchener Kirmes ihr eigenes Bild machen, denn ab 14 Uhr läuft am 3. September der Tag der offenen Tür.

Ein Artikel von Josef Pohl / Bersenbrücker Kreisblatt

Es ist soweit – Das Modellprojekt „Drehscheibe“ startet durch

"Drehscheibe" – Was ist das überhaupt? Das fragen viele Bürger, die sich darunter noch nichts vorstellen können. "Drehscheibe“ ist der Arbeitstitel für ein Multifunktionshaus, das Ende August an der Lindenstraße in Neuenkirchen eröffnet werden soll. Als Standort eignet sich das frühere Elektrogeschäft Hoppe mit seinen vielen Verkaufsflächen besonders auch im Hinblick auf die zentrale Lage und auf die Erreichbarkeit, denn direkt vor der Tür befindet sich eine Bushaltestelle.

Hinter der „Drehscheibe“ verbirgt sich ein Ort, an dem Menschen und Angebote aus den verschiedensten Bereichen eine gemeinsame Anlaufstelle haben. Hier werden vier Bereiche abgedeckt: Dienstleistungen, Beratungsangebote, Tourismusinformation sowie ein Shop-in-Shop-System.

Künftig finden Sie z.B. Gerland Hörgeräte und Hummert Textilpflege als Dienstleistungsunternehmen in den Räumen der Drehscheibe. Außerdem wird es Beratungsangebote im sozialen Bereich, vom Finanzamt und anderen Institutionen geben. In Sachen Tourismus können sich z.B. Wanderer oder Radwanderer über Touren informieren und sich direkt am PC vor Ort Ausflugsrouten ausdrucken.

Beim Shop-in-Shop-System können Vereine, kreative Einwohnerinnen und Einwohner oder Kleinstunternehmer eine Fläche mieten und „ihre“ regionalen Erzeugnisse wie z. B. selbst genähte Kleidung oder selbst gefertigte Postkarten vermarkten. Secondhand-Kleidung oder „Gebrauchtes“ sind ausgeschlossen. Eine Provision wird nicht erhoben, es wird lediglich eine Miete für die Verkaufsfläche erhoben. Der Verkauf findet durch die „Drehscheibe“ statt, die eine Brücken- und Vermittlungsfunktion zu bestehenden professionellen Angeboten bzw. Potenzial im Ehrenamt oder bei Privatpersonen herstellen kann.

Durch die Einbindung der lokalen Akteure tritt das Projekt nicht in Konkurrenz, sondern immer als Ergänzungs- und Netzwerkangebot auf. Darauf achtet auch der Lenkungsausschuss, der das Projekt begleitet und alle wichtigen Entscheidungen trifft. Neben den Vertretern aller im Neuenkirchener Samtgemeinderat vertretenen Fraktionen, der Mitgliedsgemeinden und der Verwaltung gehört auch Christiane Kirchhof als Vertreterin des Förderkreises Neuenkirchen dem Gremium an.

Für die „Drehscheibe“ wurde die Projektmitarbeiterin Astrid Rausch eingestellt. Ihre Aufgaben umfassen neben der aktiven Mitarbeit im Projekt Drehscheibe auch allgemeine Arbeiten im Verkauf, den Empfang von Kunden und Besuchern sowie die Terminkoordination und die Vermittlung von Beratungsangeboten. Sie kümmert sich auch um die Vermietung der Regalflächen. Es sind noch Flächen frei. Interesse geweckt? Oder haben Sie Fragen? Dann rufen Sie an oder schreiben eine Mail.

Kontakt: Samtgemeinde Neuenkirchen, Astrid Rausch, 05465 201-61drehscheibe@neuenkirchen-os.de
Facebook: Drehscheibe Neuenkirchen

Im August soll es losgehen

Modellprojekt „Drehscheibe“ schreitet gut voran

Die Lenkungsgruppe ist zufrieden mit dem Fortschritt des Modellprojektes „Drehscheibe“ der Samtgemeinde Neuenkirchen. Das wurde bei der jüngsten Zusammenkunft des Kreises noch einmal deutlich.

Dabei zeigte sich auch: Es wartet noch viel Arbeit, bis das Multifunktionshaus im August an den Start gehen kann. An Bord ist bereits seit Anfang des Monats Astrid Rausch, die dann vor Ort die Geschäfte führen will. Die geborene Neuenkirchenerin ist zuständig für die Umsetzung des Konzeptes der „Drehscheibe“.

Das Multifunktionshaus hat vier Standbeine, wie Samtgemeindebürgermeisterin Hildegard Schwertmann-Nicolay erläutert: Dienstleistungen wie zum Beispiel Annahmestelle für eine Reinigung; Beratungsangebote externer Behörden (Finanzamt, Rentenversicherung); Informationsangebote zum Beispiel in Sachen Tourismus und die Vermietung von Regalflächen an Anbieter aus der Region (Shop-in-Shop). Vereine, kreative Einwohner oder Kleinstunternehmer können eine Regalfläche in der „Drehscheibe“ mieten und Produkte vermarkten. Bis auf einen minimalen Anteil handelt es sich aber nicht um Lebensmittel, die dort angeboten werden, sondern um andere regionale Erzeugnisse, die es so vor Ort nicht in den Geschäften gebe.In der Samtgemeinde sei eine große Zahl kreativer Köpfe vorhanden. Ich glaube das wird spannend“, so Hildegard Schwertmann-Nicolay. Es gebe bereits einige Interessenten. Auf keinen Fall werde es eine Konkurrenz zum Handelgeben.

Darauf achtet auch der Lenkungsausschuss, der das Projekt begleitet und alle wichtigen Entscheidungen trifft. Neben Vertretern aller im Neuenkirchener Samtgemeinderat vertretenen Fraktionen, der Mitgliedsgemeinden und der Verwaltung gehört auch eine Vertreterin der Gewerbetreibenden dem Gremium an, das sich kontinuierlich vom Fortschritt des vom Bund geförderten Modellprojektes überzeugt.

Auch wenn die angemieteten Geschäftsräume in einem guten Zustand sind, so muss doch noch einiges gemacht werden. Trockenbau-, Maler- und Elektroarbeiten stehen in den nächsten Wochen an. So entsteht ein zusätzlicher Besprechungsraum, der auch von einem Hörgeräteakustiker genutzt werden soll und von daher entsprechend schallisoliert sein muss. Auf ein Datum, wann denn die „Drehscheibe“ aufmache, wollte sich Hildegard Schwertmann-Nicolay noch nicht festlegen.

Quelle: Bersenbrücker Kreisblatt
https://www.noz.de/epaper/read/20557/21431/14/1/1

Ladenlokal für „Drehscheibe“ in Neuenkirchen gefunden

Zwei wichtige Voraussetzungen für den Start des Projekts „Drehscheibe“ in der Samtgemeinde Neuenkirchen sind erfüllt: Es gibt einen Standort in zentraler Lage, auch eine Mitarbeiterin ist inzwischen gefunden. Im August soll es losgehen.

Das Modellprojekt „Drehscheibe“ in der Samtgemeinde Neuenkirchen nimmt Fahrt auf. Nach der Konstituierung des Lenkungskreises Anfang März hat die Kommune inzwischen einen Standort für ihr Multifunktionshaus gefunden. Genutzt würden die Verkaufsräume des früheren Elektrogeschäfts Hoppe an der Lindenstraße, teilte Samtgemeindebürgermeisterin Hildegard Schwertmann-Nicolay am Donnerstag in einer Sitzung des Ausschusses für Bildung, Familie und Soziales mit. Den Mietvertrag mit dem Eigentümer hatte sie nach eigenen Worten kurz vor der Sitzung unterschrieben.

Kleinere Umbauarbeiten erforderlich

Der Standort des früheren Elektrofachgeschäfts Hoppe biete mit seiner Verkaufsfläche qualitativ hochwertige Räume, auch die Lage sei günstig, sagte sie mit Blick auf die Bushaltestelle direkt vor der Tür. Das garantiere eine Erreichbarkeit auch aus Merzen und Voltlage. „Es sind allerdings kleinere Umbauarbeiten notwendig“, erläuterte die Verwaltungschefin. Gebraucht würden eine große Verkaufsfläche, aber auch abgeschlossene Räume, zum Beispiel für Beratungsgespräche. Die Bauarbeiten würden in Kürze ausgeschrieben, auch der Vermieter habe bereits einige Investitionen vorgenommen.

Projektmitarbeiterin aus 40 Bewerbungen ausgewählt

Eingestellt hat die Samtgemeinde Neuenkirchen inzwischen auch eine Mitarbeiterin für das Projekt. Astrid Rausch werde am 2. Mai mit ihrer Arbeit beginnen, teilte Schwertmann-Nicolay mit. Die Neuenkirchenerin habe sich unter 40 Bewerbern durchgesetzt, weil sie durch die kaufmännische Ausbildung neben Fachkenntnissen auch „vielfältige Erfahrungen in der Organisation mitbringt“. Das Arbeitsverhältnis – es handelt sich um eine Teilzeitbeschäftigung mit 19,5 Stunden wöchentlich – ist zunächst für die Dauer des Projektes bis Ende Dezember 2019 befristet. Die Aufgaben von Astrid Rausch umfassen neben der aktiven Mitarbeit im Projekt „Drehschreibe“ auch allgemeine Arbeiten im Verkauf, den Empfang von Kunden und Besuchern sowie die Terminkoordination und die Vermittlung von Beratungsangeboten. Beim Projekt „Drehscheibe“ handelt es sich ein vom Bund angestoßes Modellprojekt .

„Drehscheibe“ ist ein Multifunktionhaus

Dahinter verbirgt sich ein Multifunktionshaus, das unterschiedliche Menschen und Angebote zusammenbringen möchte. Es gibt vier Standbeine: Dienstleistungen, die vor Ort nicht angeboten werden; Beratungsangebote externer Behörden (Finanzamt, Rentenversicherung); Informationsangebote (Tourismus-Information) und ein Shop-in-Shop-System. Bei Letzterem können Vereine, kreative Einwohner oder Kleinstunternehmer eine Regalfläche in der „Drehscheibe“ mieten und so ihre Produkte vermarkten. „Es gibt da schon einige Anfragen“, so die Samtgemeindebürgermeisterin. So hätten bereits Hörgeräteakustiker Interesse bekundet, in der „Drehscheibe“ ihre Dienstleistungen anzubieten.

Zur Sache

Das Projekt „Drehscheibe“

„Wir bringen‘s zusammen“ – so lautet das Motto des Projektes „Drehscheibe“. Es hat eine Laufzeit von drei Jahren und wird vom Bund mit 99000 Euro gefördert, die Samtgemeinde Neuenkirchen steuert 46000 Euro bei. Dem Lenkungsausschuss, der das Projekt begleitet und alle wichtigen Entscheidungen trifft, gehören Vertreter aller im Neuenkirchener Samtgemeinderat vertretenen Fraktionen an, Vertreter der Mitgliedsgemeinden, der Verwaltung und eine Vertreterin der Gewerbetreibenden.cg

Ein Artikel von Christian Geers / Bersenbrücker Kreisblatt
http://www.noz.de/lokales/samtgemeinde-neuenkirchen/artikel/887809/ladenlokal-fuer-drehscheibe-in-neuenkirchen-gefunden

Neuenkirchener Projekt „Drehscheibe“ startet im Sommer

Nach den Sommerferien will die Samtgemeinde Neuenkirchen mit dem Projekt „Drehscheibe“ in die Offensive gehen. Zurzeit liefen die Vorbereitungen für das auf drei Jahre ausgelegte Modellvorhaben, sagt Samtgemeindebürgermeisterin Hildegard Schwertmann-Nicolay im Interview unserer Redaktion.

Das Interview im Wortlaut:

Frau Schwertmann-Nicolay, die Samtgemeinde Neuenkirchen nimmt am Modellprojekt „Drehscheibe“ teil. Können Sie demjenigen, der davon bisher noch nichts gehört hat, in wenigen Sätzen erklären, um was es im Kern genau geht?

„Drehscheibe“ – das ist unser Arbeitstitel für ein „Multifunktionshaus“. Multifunktion deshalb, weil an einer Stelle unterschiedliche Angebote und Menschen zusammengebracht werden. Die Drehscheibe besteht aus vier Säulen: Dienstleistungen, die sonst im Ort nicht angeboten werden; Beratungsangebote von extern; Informationsangebote, zum Beispiel eine Tourist-Information, und ein Shop-in-Shop.

Was macht gerade die Samtgemeinde beispielhaft für eine Teilnahme?

Das Beispielhafte an der Drehscheibe ist, insbesondere die genannten vier Säulen unter einem Dach zu haben, und darüber hinaus der Ansatz des Raum-Sharings für verschiedene Angebote. Das heißt, viele Nutzer teilen sich einen Raum.

Im Fokus des Modellvorhabens steht, Menschen wieder „neu“ zusammenzubringen. Was ist damit gemeint?

Menschen sollen mit ihren Talenten und Bedarfen wieder neu zusammengebracht werden, um soziale Dienstleistungen zu entwickeln und modellhaft zu erproben. Damit ist gemeint, dass passgenau für die Samtgemeinde geschaut wird, welche Bedarfe an Dienstleistungen und Beratungen bei der Bevölkerung vorhanden sind. Hierzu soll vornehmlich eine Brücken- und Vermittlungsfunktion zu bestehenden professionellen Angeboten bzw. Potenzial im Ehrenamt oder bei Privatpersonen hergestellt werden.

Sie suchen für das Projekt „Drehscheibe“ einen Mitarbeiter. Welche Fähigkeiten muss dieser mitbringen?

Grundvoraussetzung sind kaufmännische, Verwaltungs- und EDV-Kenntnisse. Daneben sind aber Beratungskompetenz, Kommunikationsfähigkeit, eigenständiges Arbeiten und Kreativität wichtige Voraussetzungen. Außerdem spielt sicherlich auch die eigene Vernetzung in der Samtgemeinde Neuenkirchen, also Kontakte zu Vereinen und anderen Ehrenamtlichen, eine wichtige Rolle.

Wichtige Voraussetzung ist ein Treffpunkt im Ort. Wo soll dieser entstehen? Gibt es schon Pläne?

Vorgesehen ist, ein leer stehendes Ladenlokal in Neuenkirchen zu nutzen. Dazu werden aktuell Verhandlungen mit dem Vermieter geführt und der Mietvertrag geschlossen. Es sind dann kleinere Umbauarbeiten erforderlich, um die Räumlichkeiten an unsere Bedarfe anzupassen.

Was hat es mit dem „Shop-in-Shop“-System auf sich?

Hier möchten wir sowohl kreativen Bürgerinnen und Bürgern wie auch Vereinen oder „Kleinstunternehmern“ die Möglichkeit bieten, ihre „Produkte“ zu vermarkten. Dazu kann Regalfläche gemietet werden. Der Verkauf findet dann durch die „Drehscheibe“ statt.

Was müssen Interessierte tun, um mitzumachen?

Interessierte können sich bei Projektleiter Uwe Hummert melden. Die Entscheidung über die Produktsparten trifft die Lenkungsgruppe, auch um Konkurrenz zum bestehenden Einzelhandel zu vermeiden. Klar ist jetzt schon, dass Secondhand-Kleidung oder „Gebrauchtes“ ausgeschlossen sind.

Das Projekt läuft bis Ende Dezember 2019: Wie ist der aktuelle Stand? Gibt es bereits einen Lenkungskreis?

Der Lenkungskreis hat sich am 2. März konstituiert. Dazu gehören Vertreter aller Fraktionen des Samtgemeinderates, alle Mitgliedsgemeinden sind somit vertreten. Durch eine Vertreterin des Förderkreises Neuenkirchen sind die Gewerbetreibenden vertreten, und die Verwaltung ist natürlich ebenfalls dabei. Alle Entscheidungen werden durch dieses Gremium getroffen. Die erste Entscheidung war die Entscheidung über das anzumietende Ladenlokal. Die nächste Entscheidung ist die Personalauswahl, die durch Vertreter der Lenkungsgruppe getroffen wird.

Und wann gehen Sie an die Öffentlichkeit?

Ein konkreter Termin für die Eröffnung steht noch nicht fest, angestrebt wird ein Termin nach den Sommerferien.

Zur Sache

Zur Person

Hildegard Schwertmann-Nicolay (55, parteilos) ist seit 1. Mai 2014 hauptamtliche Bürgermeisterin der Samtgemeinde Neuenkirchen.

Ein Artikel von Christian Geers

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